Verwendung und Nutzung von Avocadoöl
Avocadoöl oder die Avocado selbst hilft bei innerer Anwendung bei Durchfallerkrankungen. Schädliche Bakterien werden in der Zelle abgetötet. Avocadoöl wird als Speiseöl für Salate verwendet und dient gleichzeitig auch als Massageöl.
Als Basisöl wird das Öl der Avocado gerne genutzt, da es reich an Vitaminen ist. Wird es auf den Körper einmassiert, gelangen die Vitamine des Avocadoöls direkt über die Haut in den Körper.
Inhaltsstoffe und Wirkung von Avocadoöl
Avocadoöl hat einen sehr hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und ist reich an Kalium.
Demnach reguliert das Avocado-Öl das Zellwachstums und den Blutdruck im Organismus. Avocadoöl unterstützt die Aufrechterhaltung des ph-Wertes im Blut. Durch den reichhaltigen Anteil an Kalium im Avocadoöl können die Nierenfunktionen im Körper unterstützt werden. Avocadoöl unterstützt die Verwertung von Kohlenhydraten im Körper und die Proteinbiosynthese in der Zelle. Mit Avocadoöl mindern Sie durch eine ausreichende tägliche Kaliumzufuhr das Risiko von erhöhtem Blutdruck, Schlaganfällen, sowie Nierensteinen.
Avocadoöl besteht aus Vitamin B, Vitamin B5 (Pantothensäure) bzw. aus Nicotinsäure (Vitamin B3). Bei einem Vitamin-B-Mangel treten Müdigkeit und Schlaflosigkeit und Depressionen, sowie Magenschmerzen auf. Avocadoöl besteht ausserdem aus Vitamin D. Bei einem Vitamin D Mangel treten meist Hautprobleme auf und es besteht eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte und bakterielle Infektionen. Avocadoöl ist ein recht dickflüssiges Öl, wenn es nicht raffiniert wurde.
Weitere Inhaltsstoffe sind Zink, Magnesium und Eisen, u. A.
Die Avocado
In einer vorhispanischen Zeit wurde die Avocado in Mexiko noch ahuacatl genannt. Heute nennt sich die Avocado aguacate oder auch abogado. In Portugal heisst die Avocado auch Abacata oder Abacate. In Teilen Südamerikas trägt die Avocado den Namen Palta. Durch die picklige lederartige Haut der Avocado, nennt man sie manchmal auch Aligatorbirne.
Die Form der Avocado ist meist wie eine Birne und hat eine je nach Kultursorte eine grüne bis dunkelgrüne Farbe – einige Sorten wie Hasssind von Außen auch dunkelviolett gefärbt. Es gibt Avocadosorten auch in eiförmiger und kugeliger Form.
Ist die Avocado reif, lässt Sie sich leicht eindrücken. Die Avocado reift niemals am Baum, sondern kann erst reifen, wenn sie gepflückt wird oder selbst vom Baum fällt.
Wenn man die Schale der Avocado öffnet, kann man das grüne Fruchtfleisch und den in der Mitte befindlichen weniger harten Kern sehen. Der Kern der Avocado ist etwa fast so groß wie ein Tischtennisball. Die äußere Schicht des Fruchtfleisches der Avocado ist im reifen Zustand wachsweich und auch etwas dunkler als das weiter innenliegende Fruchtfleisch. Das Fruchtfleisch oxidiert sehr schnell und verändert die Farbe schnell ins bräunliche. Mit der Zugabe von Zitronensaft kann man die Avocado haltbarer machen. In einer aus Avocado gemachten Avocadocreme bzw. Guacamole ist der Zusatz von Zitronensaft ein notwendiges Übel.
Sollte eine Avocado noch sehr hart sein, so sollten Sie die Avocado noch etwas reifen lassen, bis sie weich wird. Um den Reifeprozess der Avocado zu beschleunigen können Sie die Avocado einfach zu Ihren Äpfeln legen.
Eine Avocadofrucht kann bis zu 2,5 kg schwer werden. Die großen Avocado-Sorten gibt es allerdings in Deutschland nicht zu kaufen. Im Handel sind Avocado-Sorten wie Fuerte oder Hass sehr beliebt.
Kleine Mini Avocados, auch Cocktail-Avocado genannt, besitzen meist keinen Kern.
Fettgehalt von Avocado
Viele Menschen glauben und wissen das die Avocado einen sehr hohen Fettanteil besitzt. Das ist richtig und trifft auf die im Handel erhältlichen Sorten Fuerte und Hass zu. Das Fett der Avocado ist grundsätzlich Gesund, da es ungesättigte Fettsäuren sind. Zum Großteil ungesunde gesättigte Fettsäuren kommen in der Avocado nicht vor.
Andere Avocadosorten wie zum Beispiel die Riesenavocado Pollock, oder die in Kalifornien angebaute Sorte Booth 8 weisen nur einen sehr geringen Fettgehalt von zwischen 3-8 % Fett auf.
Der Avocadobaum
Der Avocadobaum ist grün – Er mag es gerne trocken und warm.
Der Avocadobaum kann bis zu 15 Meter hoch werden, wächst sehr schnell und kommt ursprünglich aus dem Süden Mexikos. Aber auch in anderen tropischen Gebieten und Ländern wie Chile, Australien, Peru, Südafrika, Israel, Spanien und Neuseeland werden verschiedene Sorten der Avocadobäume gepflanzt. Der Geschichte nach sollen die Spanier die Avocado rund um den Globus verbreitet haben. Insgesamt gibt es ca. 400 verschiede Sorten der Avocado bzw. des Avocadobaums.
Lagerung von Avocadoöl
Das Öl aus der Avocado muss stets dunkel gelagert werden.