Watsu Massage 5/5 (1)

Die Watsu Massage ist eine Massage die im Wasser durchgeführt wird. Der Begriff Watsu kommt nicht von irgendwo her, sondern hat seine Bedeutung. Der Teil des Wortes „Wat“ steht für Wasser (engl. Water), und „su“ steht für die Technik => Shiatsu. Also im Grunde genommen ist die Watsu Massage eine Shiatsu-Massage im Wasser. Viele Therapeuten nennen die Massage auch wegen der einfachen Verständlichkeit „Wasser-Shiatsu“ Massage – so kann sich der Kunde unter der Massageart gleich etwas konkretes vorstellen, anders als beim Wort Watsu.

Geschichte der Watsu Massage

In den 80er Jahren hat sich ein Shiatsu Meister und Leiter eines Therapiezentrums aus Kalifornien eine neue Massageart ausgedacht und Bücher darüber geschrieben, welche auch veröffentlicht wurden.

Ist die Watsu Massage nun eine Shiatsu Massage?

Ja. Die Watsu Massage ist eine Shiatsu Massage im Wasser. Im Grunde müssen wir hier an der Stelle nicht viel über die Shiatsu Massage erklären. Wie wir alle wissen, ist die Shiatsu Massage eine von Japan importierte chinesische Heilkunst, bei der der Körper und Geist immer eins sind. Bei der Shiatsu Massage konzentriert sich der Masseur auf die Energiebahnen des Körpers (Meridiane). Die Meridiane werden massiert, um den Energiefluss (Chi) wieder herzustellen.

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Wie wird eine Watsu Massage durchgeführt?

Watsu MassageDie Wasser-Shiatsu Massage wird in etwa brusttiefen, ca. 35 Grad warmen Wasser durchgeführt. Das warme Wasser dient zusätzlich der Erwärmung der Muskelfasern. Das Muskelgewebe kann so besser entspannen. Der Watsu-Masseur steht im brusttiefem Wasser und hält die zu behandelnde Person ganz leicht in den Händen, was durch den Wasserauftrieb ermöglicht wird – auch wenn der Kunde etwas schwerer ist.

Eins der wichtigsten Grundlagen für eine entspannende Wirkung der Massage ist die völlige Hingabe des Kundens. Der Kunde muss in der Lage sein, seinem Masseur voll zu vertrauen – schließlich ist er mit Ihm die ganze Zeit allein im Wasser. Gedanken, dass man im Wasser untergehen könnte sollte man abwenden. Körper und Geist gehören ja bekanntlich zusammen und sollten losgelassen werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Der Behandelte muss also aktiv an der Massage mitwirken, damit tiefste Entspannung einkehrt und Schmerzen gelöst werden können.

Die Wichtigkeit totaler Ruhe sollte nicht vernachlässigt werden. Niemand möchte eine solche Massage haben, wenn nebenan ein schreiendes Kind ins Wasser springt. Hier lohnt es sich einmal als Masseur die örtlichen Thermen anzusprechen – vielleicht gibt es eine Möglichkeit eine solche Watsu Massage ausserhalb der Öffnungszeiten anzubieten.

Für wen eignet sich eine Watsu (Wasser Shiatsu) Massage?

Für ältere, oder behinderte Menschen eignet sich die Watsu Massage sehr gut. Im Wasser kann der Körper optimal durch den zusätzlichen Auftrieb entspannen. Wasser ist daher ein geeignetes Therapie-Medium. Wenn der Körper durch den Auftrieb entlastet werden kann, ist die Wirkung der Entspannung viel intensiver. Durch das Wasser ist der Körper nahezu schwerelos.

Für wen eignet sich eine Watsu-Massage nicht?

Allergiker sollten nun Ihre Ohren spitzen. Wer an einer Chlorallergie leidet, sollte nicht ins chlorierte Wasserbecken gehen. Für Naturliebhaber und Chlorallergiker eignet sich eine warme Naturquelle – also ein Naturbecken, ein angelegter Schwimmteich, oder aber auch ein Naturpool. Ausserdem wäre es besser, wenn Sie nicht an einer Wasserphobie leiden, oder „ aus Zucker“ sind. Bei chronischen Infektionen oder entzündlicher Haut ist eine solche Massage ebenso nicht geeignet.

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